17 Nachhaltigkeitsziele
Blaupause und Handlungsaufruf für Frieden und Wohl-Sein auf unserem Planeten
Make Sustainability Happen Now – das ist das Motto von modem conclusa. Es leitet das 13-köpfige Team der auf Nachhaltigkeitskommunikation und Public Relations spezialisierten Agentur. Mit und für Kunden, aber auch im eigenen unternehmensinternen Alltag. Es erinnert bei der täglichen Arbeit daran, das profunde Nachhaltigkeitswissen in aktives Handeln zu überführen. Und es beschreibt das übergeordnete Unternehmensziel von modem conclusa: Nachhaltigkeit entschlossen voranbringen.
Um das Motto in der Praxis zu realisieren, orientieren wir uns an
den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen. Diese wurden in einem partizipativen Prozess von Vertretern aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik entwickelt und 2015 als verbindliche Ziele im Rahmen der Agenda 2030 von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet.
Die 17 SDGs (Sustainable Development Goals) mit insgesamt 196 Unterzielen zeigen die Komplexität der Nachhaltigkeit und die wechselseitige Bedingtheit einzelner Ziele auf. Sie machen Mut, spornen an, stärken das Miteinander und befeuern die Kreativität. Sie eignen sich ideal, um verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln in der Praxis konsequent umzusetzen.
Lassen auch Sie sich von den SDGs motivieren. Scrollen Sie sich durch inspirierende Beispiele wie Umwelt-und Klimaschutz sowie soziales Engagement im Unternehmensalltag ebenso wie im privaten Umfeld realisiert werden können – im Kleinen wie im Großen. Gemeinsam bringen wir so Nachhaltigkeit voran!
Mit umfassendem Know-how in den beiden Feldern Nachhaltigkeitsmanagment und Nachhaltigkeitskommunikation unterstützt modem conclusa Unternehmen und Organisationen dabei, die SDGs in die eigene Unternehmensstrategie zu integrieren. Wir sind kompetenter Sparringspartner bei der strategischen, nachhaltigen Ausrichtung eines Unternehmens ebenso wie bei der Nachhaltigkeitskommunikation inklusive der Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß Deutschem Nachhaltigkeitskodex und anderer Standards. Ein wichtiger Erfolgsfaktor, um die Agenda 2030 Wirklichkeit werden zu lassen, ist SDG 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele. In Unternehmen sind die MitarbeiterInnen hier von großer Bedeutung. Wir nehmen Teams in Workshops mit auf den SDG-Pfad.
Das Team von modem conclusa wünscht viele spannende Anregungen beim Lesen der nachfolgenden Beispiele:
Wenn jede(r) alles hat, genauer gesagt, mehr als alles, was kann man da noch schenken?
Nein, nur wir in der westlichen Welt haben und nehmen uns zu viel von allem. 2,5 Milliarden Menschen leben von weniger als 2 Dollar pro Tag. Weitere Infos hier.
Schenken macht trotzdem Sinn: Zum Beispiel ein Gemüsefeld zum Geburtstag, zehn Obstbäume zur Hochzeit, einen Ochs oder einen Esel an Weihnachten. Hier gibt es Geschenke für die Liebsten, mit denen man gleichzeitig Menschen hilft, aus der Armut herauszukommen.
Armut ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Ihre Folgen sind in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt überall zu spüren: Armut betrifft dadurch jede(n).
Seit über 30 Jahren setzt sich die Schweisfurth Stiftung für Ernährungssouveränität, Agrarkultur und Tierwohl ein. Ein aktuelles Beispiel ihrer Arbeit ist die Initiative Stadt Land Tisch, die partnerschaftlich Netzwerke aufbaut. Dabei bringt sie Akteure des ländlichen Raums mit urbanen Organisationen zusammen, um gemeinsam eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Hier gibt es noch mehr Maßnahmen zu entdecken, mit denen die Schweisfurth Stiftung an der Zielerreichung der SDGs mitwirkt.
Gesundheit ist Voraussetzung, Ziel und Ergebnis von nachhaltiger Entwicklung. Ihre Förderung ist ein Gebot der Menschlichkeit und sollte von jedem von uns unterstützt werden. Ein Beispiel dafür, dass auch in unserer westlichen, medizinisch-technisch hochgerüsteten Welt noch Zugänge zum Gesundheitsdienst geschaffen werden können, ist MiMi – Das Gesundheitsprojekt „Mit Migranten für Migranten“. Es wurde 2003 vom Ethno-Medizinischen Zentrum e.V. ins Leben gerufen.
Ziel ist es, bei Menschen mit Migrationshintergrund die Eigenverantwortung für ihre Gesundheit und für Maßnahmen zur Prävention zu stärken und langfristig einen Beitrag zur Reduzierung von Ungleichheiten bezüglich der Gesundheitschancen zu leisten.
Der südindische Bundesstaat Kerala ist stolz auf seinen hohen Bildungsstand. Doch was bedeutet das für Kleinbauern? Bildungsarbeit durch Peermade Development Society ist hier im doppelten Sinne die Würze des Lebens. Kleinbauern bauen Gewürze für die Eigenversorgung und den Export an. Damit sie mit ihrer Arbeit die Existenz ihrer Familien sichern und auch ihren Kindern Zukunftschancen ermöglichen können, liefern mehr als 2.000 Familien an PDS Organic Spices und haben sich für die Naturland Fair Zertifizierung entschieden.
Den Bauern werden neben Absatzmöglichkeiten vielfältige Fortbildungen angeboten: Förderung und Verbreitung lokaler, innovativer Technologien, standortangepasste landwirtschaftliche Forschung und Trainings und Organisation von Selbsthilfegruppen für Gemüseanbau und Kunsthandwerk. Gerade Frauen, aber auch ethnische Minderheiten, nehmen dieses Bildungsangebot wahr.
Auch wenn die größte geschlechterspezifische Ungleichheit laut des Gender Gap Report 2017 in Nordafrika und im Nahen Osten herrscht, ist es ein Thema in allen Gesellschaften der Welt. Parameter, die der GGR für die Geschlechtergerechtigkeit zu Grunde legt, sind wirtschaftliche Teilhabe, Zugang zu Bildung, politische Ermächtigung sowie Gesundheit und Überlebenschancen. In Deutschland ist der Begriff „Quotenfrau“ ein Hinweis darauf, dass SDG 5 noch nicht erreicht wurde.
Die Initiative für ganzheitliche Unterstützung und Vernetzung von Frauen in Berlin „The Lovers e.V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, Frauenrechte in Öffentlichkeit und Politik mit Aktionen und Vorträgen zu thematisieren und Selbstwirksamkeit sowie Entfaltungsmöglichkeiten der betroffenen Frauen und Familien zu erhöhen.
Ohne Wasser kein Leben! SDG 6 hat dessen Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung im Fokus. Aber gibt es Wasserverbrauch, den man nicht direkt sehen kann? Der Begriff dafür lautet „virtuelles Wasser“ oder „Wasserfußabdruck“. Er beschreibt, welche Mengen an Wasser in einem Produkt oder in einer Dienstleistung stecken. Mehr Informationen hier.
Durch bewussten Konsum, zum Beispiel bei Lebensmitteln und Kleidung, können wir den Wasserfußabdruck gering halten und so eine kostbare, natürliche Ressource schützen.
In Deutschland kennen wir es nicht anders: Der Strom fließt zu jeder Tages- und Nachtzeit. Allerdings sickert nur langsam ins Bewusstsein, dass Stürme, Überflutungen, Dürre – sprich die Folgen des Klimawandels – die Zukunft verdunkeln könnten. Deshalb bedeutet SDG 7: Die Energiewende mit Nachdruck gestalten.
Folgende Grafik zeigt: Die Marschrichtung stimmt!
Dennoch: 2017 wurden noch 36,6 Prozent des in Deutschland benötigten Stroms aus den besonders klimaschädlichen Energieträgern Braun- und Steinkohle gewonnen.
Leisten wir also jetzt einen Beitrag zur Erreichung von Ziel 7 und beziehen regenerativ erzeugten Strom. Diese Anbieter machen den Wechsel leicht.
SDG 8 wird, was die westliche Welt betrifft, oft kontrovers diskutiert. Steht kontinuierliches Wirtschaftswachstum nicht in Konflikt mit den planetaren Grenzen sowie anderen SDGs wie Klimaschutz, verantwortungsvoller Konsum oder Leben unter Wasser?
Die wissenschaftliche Debatte um die ökologischen Grenzen wirtschaftlichen Wachstums wagt die Modellierung einer Degrowth-, Postwachstums- oder Suffizienz-Gesellschaft. Suffizienz bedeutet beispielsweise Entrümpelung (absolute Reduktion der konsumierten Produkte), Entschleunigung (Reduktion der Konsumfrequenz), Entkommerzialisierung (Selbermachen) und Entflechtung (Vereinfachung und Regionalisierung von Wertschöpfungsketten). Eine nachhaltige Wirtschaft muss sich langfristig neu erfinden. Geschäftsmodelle, die Suffizienz als Basis haben, sind beispielsweise Electro-Car-Sharing, Slow Food oder Regionalwährungen.
Im Fokus von SDG 9 steht der Aufbau von Infrastrukturen und nachhaltiger Industrialisierung in den Schwellenländern. Doch die westliche Welt ist gefordert, ökologisch unbedenkliche Technologien weiterzuentwickeln und der gesamten Weltgemeinschaft zur Verfügung zu stellen.
Hierzu gehört auch die Klima- und Kältetechnik, die heute eine wichtige Anpassungsmaßnahme an den Klimawandel geworden ist. Um den Umwelteinfluss so gering wie möglich zu halten, hat der Weltmarktführer der KK-Branche, DAIKIN, bereits vor Jahren Pionierarbeit geleistet und Anlagen für die Anwendung von Kältemitteln mit niedrigem GWP (Treibhauspotenzial) entwickelt. DAIKIN ist damit Wegbereiter für einen geordneten Übergang zu einer energieeffizienten und wirtschaftlichen Kälte- und Klimabranche.
Faire Partnerschaften zwischen Verarbeitern und Landwirten und zwischen Handel und Erzeugern sind ein zentraler Aspekt zur Reduzierung von Ungleichheit.
Dies ist für die Österreicher Fritz und Burgi Bläuel seit der Unternehmensgründung von MANI vor 40 Jahren am Peleponnes in Griechenland ein wichtiges Anliegen: Olivenbauern müssen ihre Familien mit ihrer Arbeit ernähren und die Lebensgrundlagen erhalten können. Auch Sohn Felix Bläuel hat sich diesen Grundsätzen verschrieben und lässt das soziale und ökologische Engagement durch Naturland Fair zertifizieren.
Bis 2050 werden voraussichtlich 80 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Ein Beispiel für die Gestaltung von Städten als sicheres und lebenswertes Umfeld findet sich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft: Der Green City e.V. setzt sich in München für inklusive und nachhaltige Stadtentwicklung ein. Bei einem Projekt ist modem conclusa dieses Jahr mit aktiv geworden. Im Rahmen unseres 25-jährigen Jubiläums packten wir bei der Gestaltung der Gemeinschaftsfläche Giesinger Grünspitz mit an. Auf der 2000 Quadratmeter großen, mit alten Kastanienbäumen bewachsenen Fläche finden ökologische und kulturelle Projekte für die Nachbarschaft statt.
Inspiration für gemeinnütziges Engagement in München gibt es hier.
Die Leitplanken für Wirtschafts- und Lebensstile sind die natürlichen Grenzen unseres Planeten – sowohl hinsichtlich der Ressourcen, als auch der Aufnahmefähigkeit der Abfall- und Schadstoffe.
Nachhaltiges Wirtschaften ist von Anfang an ein fest verankertes Prinzip in der Wertschöpfung von Pukka Herbs, dem englischen Spezialisten für Bio-Tees. Damit ist es schon fast selbstverständlich, dass Nachhaltigkeit die Art der Verpackung bei Pukka bestimmt. So verwenden sie z.B. Bio-Fäden für die Teebeutel und Pflanzenfarbe für den Druck der Verpackungen. Alle Pukka Verpackungen kommen ohne erdölbasierte Rohstoffe aus. Als Vorreiter bei der Entwicklung von Verpackungstechnologien teilt das Unternehmen seine Innovationen mit anderen Unternehmen. Mehr darüber ist hier nachzulesen.
Klimaschutz erfordert für den westlichen Lebensstil die größten Verhaltensänderungen und ist doch gleichzeitig am schwersten greifbar. Der durch unsere Konsum- und Produktionsmuster verursachte Ausstoß an Treibhausgasen (THG), ist für den einzelnen nicht sichtbar. Passiv „deponieren“ wir Treibhausgase wie CO2 in der Erdatmosphäre und heizen so unseren Lebensraum Erde auf.
Würde ein Preis für emittierte Treibhausgase, beispielsweise eine Steuer, die erforderliche Reduktion unseres individuellen CO2-Fußabdrucks von durchschnittlich 12 Tonnen auf die erforderliche 1 Tonne pro Personen beschleunigen? Wir glauben ja. Deshalb haben wir auch den CO2-Fußabdruck von modem conclusa berechnet, nehmen uns immer wieder neue Reduktionsmaßnahmen vor und gleichen unsere Emissionen aus.
Das Meer ist für viele Sehnsuchtsziel. Sie lieben Weite und Badespaß. Doch das eigentlich Phantastische an den Weltmeeren ist, dass sie das Klima regulieren, Lebensraum für eine große Vielfalt an Arten und eine gefüllte Speisekammer für die Menschheit sind. Genauer gesagt waren: Der Meeresatlas 2017 dokumentiert die Probleme:
Acht Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich im Meer und belasten als unsichtbares Mikroplastik Tiefsee und Meeresböden. 58% der globalen Fischbestände werden maximal genutzt, 31% sind überfischt. Die Ozeane nehmen 27% des durch menschliche Aktivitäten ausgestoßenen CO2 und zugleich 93% der globalen Erderwärmung auf. Doch das extra aufgenommene CO2 lässt die Meere versauern.
Kleine Beiträge, die jeder einzelne leisten kann sind u.a. Plastik vermeiden, beim Fisch-Einkauf die bedrohten Arten meiden und Projekte zur Müllentfernung unterstützen.
Bitte genau hinhören: Wie viele verschiedene Lebewesen können Sie ausmachen?
Die schlechte Nachricht zuerst: Viel weniger als noch vor wenigen Jahren. Die Folgen des Biodiversitätsverlusts an Land sind für den Menschen schwerwiegend und reichen von fehlender Ernährungs- und Energiesicherheit, Anfälligkeit für Naturkatastrophen bis hin zu verringertem Zugang zu sauberem Wasser und Rohstoffen.
Die gute Nachricht: Jeder kann täglich einen (kleinen) Teil dazu beitragen, Biodiversitätsverlust zu stoppen. Unternehmen wie Bad Dürrheimer Mineralwasser, Teutoburger Ölmühle oder die Molkerei Berchtesgadener Land leisten ihren Beitrag, Landökosysteme zu schützen und nachhaltig zu nutzen.
Für die Erreichung von SDG 16 spielt eine freie und unabhängige Presse eine wichtige Rolle. Sie unterstützt bei zivilgesellschaftlicher Beteiligung, sie garantiert den Zugang zu Informationen für alle Bürger und sie deckt Missstände auf. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ setzt sich weltweit für Pressefreiheit und den Schutz von Journalisten ein. Auf der Weltkarte von „Reporter ohne Grenzen“ wird aufgezeigt, wie es um die Freiheit in den einzelnen Ländern bestellt ist.
Sinnvolle Geschenke gesucht? Mit dem Erwerb eines Bildbandes im Online-Shop kann die Arbeit des Netzwerks unterstützt werden.
Ziel 17 ist die Handlungs-Anleitung für den Weg zur Zielerreichung: Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben. Nur in gegenseitigem Respekt, mit gemeinsam getragenen Werten und der gebündelten Kraftanstrengung aller Beteiligten – Nationen, Wirtschaft und Einzelpersonen – können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bringt es die NGO Engagement Global auf die einfache Formel: Tu Du’s: Für Dich und die Welt. Viele Ideen gibt es hier.
Handlungsimpulse geben die aktuellen Kinospots:
„Schwarzes Loch“, Ergebnis einer Projektarbeit an der Hochschule für Fernsehen und Film München
„Guten Appetit“, Idee und Realisation erfolgte im Rahmen einer Projektarbeit von Studierenden der Hochschule Macromedia Köln
Anregungen, wie Unternehmer heute „wertschaften“, geben die Mitglieder von UnternehmensGrün e.V., Bundesverband der grünen Wirtschaft. modem conclusa hat in Zusammenarbeit mit dem Verband und Münchner Mitgliedsunternehmen beispielsweise die Veranstaltungsreihe „SDGs praxisnah umsetzen“ in München initiiert.
Impressum
modem conclusa gmbh, Jutastraße 5, 80636 München
Tel.: 089 746 308-0, E-Mail: info@modemconclusa.de
Handelsregister: HRB 102547, Registergericht: München,
Steuernummer: 143/163/50616
Geschäftsführende Gesellschafter: Andrea Klepsch, Uti Johne
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV:
Andrea Klepsch und Uti Johne, Jutastraße 5, 80636 München